Simon, stell‘ Dich doch bitte mal in einigen Worten vor!
Simon: Ich bin Simon Gegenheimer, komme ursprünglich aus dem badischen Karlsruhe, wohne aber seit inzwischen 8 Jahren in Aalen auf der Ostalb. Zumindest an den 100 Tagen im Jahr, wenn ich nicht irgendwo unterwegs bin. Ich bin Mountainbiker aus Leidenschaft und auch wenn ich meine Weltcupsiege und größten Erfolge im Sprint gewonnen haben, würde ich mich nicht unbedingt als Sprinter bezeichnen.
Ich hab viel zu viel Freude am Mountainbiken an sich: Mit dem Enduro, mit dem BMX auf einem Pumptrack oder mit dem Fixie in der City. Ich fahre nicht um Geld zu verdienen, ich fahre nicht um berühmt zu werden, ich fahre nicht damit ich um die Welt fliegen kann, ich fahre mein Bike einfach nur, weil ich es gerne tu'. Aber keine Sorge: Gegen die angesprochenen Nebenerscheinungen, wie dass wir als Profi damit auch noch Geld verdienen und an coolen Orten sind, habe ich absolut nichts einzuwenden :-)
Du bist in der Szene als „Mustache Man“ bekannt. Erzähl‘ uns bitte mal, was es damit auf sich hat.
Simon: Ich hab mir vor vielen Jahren den Bart etwas wachsen lassen und bin damit prompt auf mein erstes Weltcup-Podium gefahren. Seit diesem Tag kam der „Schnorres“ nicht mehr ab. Inzwischen bin ich Ehrenmitglied des EC-Schnorres Vereins, es gibt T-Shirts, Caps, selbst Fahrradrahmen habe ich mit dem „Schnorres“ drauf, aber das ist ja mehr witziger Kult und Fankultur, welcher sich daraus entwickelt hat. Für mich persönlich drückt das auch ein wenig meine Persönlichkeit aus. Seinen ganz persönlichen Weg zu gehen, mutig, auch wenn es nicht der Weg ist, der unbedingt von allen eingeschlagen wird. Es ist doch mein Weg, welcher für mich genau so vorgesehen ist.
In welcher Kategorie trittst Du an und was war Dein bisher größter Erfolg?
Simon: Ich trete in allen Mountainbike-Disziplinen an. Ich habe schon Weltcups im Olympischen Cross-Country, dem Marathon, im Sprint und auch Enduro gefahren. Die größten Erfolge konnte ich jedoch ganz klar im Sprint erzielen. Ich habe sicherlich nicht die dicksten Beine, aber wenn es auf den allerletzten 800 Metern um die Medaillen geht, dann kann ich mich fokussieren und auch absolut die nötigen 100% abrufen. Geklappt hat das schon zahlreiche Male bei einem Weltcupsieg, aber das Highlight war mit Sicherheit der Sieg bei der Weltmeisterschaft 2021.
Was ist Dein Highlight am Frühstückbuffet im Explorer Hotel?
Simon: Ich als Sprinter muss ganz klar sagen, die Eierstation. Das ist 'ne geile Geschichte und absolut „unique“ in den Explorer Hotels. Man kann sich selber genau das machen, was man möchte und braucht. Individuell auf seinen Körper, sein Training und seine Bedürfnisse abgestimmt. In der Sprintvorbereitung esse ich schon meine 20 Eier in der Woche, da bin ich sehr happy, dass die Explorer Hotels auch auf gute, heimische Produkte setzen. Da kann man bedenkenlos mal eins mehr in die Pfanne hauen.
Welche Speise ist für Dich immer eine Sünde wert?
Simon: Ein guter Cocktail🍹 Wenn da viel Deko-Obst dran ist, zählt das ja auch als Speise :-) Aber eine Sünde sagt ja schon aus, dass es eher die Ausnahme ist. Wir als Profi können uns natürlich nicht jede Woche beim Wettsaufen in der Disko beteiligen, darum genieß' ich umso mehr, wenn ich mal die Zeit und Möglichkeit habe, einen guten und passenden Cocktail zu trinken. Egal ob es der Mirtillo in den Alpen oder der Caipirinha in Rio ist. Gründe zu feiern haben wir ja glücklicherweise in unserem Team relativ häufig.